Naturkundliche Anlage Neuhaus

Jagd- und Fischereimuseum

mit Jagd- und Fischereilehrpfad

 

Eine der ältesten Teichlandschaften von Deutschland ist der mittelfränkische Aischgrund. Über 4000 künstliche Weiher prägen das Bild dieser Landschaft. Bereits im frühen Mittelalter, also etwa um 800, entstanden dort in Waldtälern und Senken Teiche, die nur der Fischzucht dienten und dienen. Neben dem Mohrweihergebiet rund um die Ortschaft Mohrhof zählen die Teiche um Schloss Neuhaus zu den traditionellsten Karpfenzuchtanlagen und den ökologisch wertvollsten Lebensräumen von Tieren und Pflanzen im Aischgrund.

 

 

Diese Einzigartigkeit der Landschaft darzustellen und die Entstehung der Fischerei im Aischgrund zu erklären, ist Ziel des Fischereilehrpfades bei Neuhaus. Die Fischereihegegemeinschaft 'Unterer Aischgrund' und die Kreisjägerschaft Höchstadt/Aisch haben in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden diese Anlage hergestellt.

Kernstück der Anlage ist das Jagd- und Fischereimuseum. Es ist zudem der Startpunkt für beide Lehrpfade. Ursprünglich als Fisch-Hälterungshaus genutzt sind in ihm alte Fischereigeräte, präparierte Tiere des Aischgrundes, Jagd und Fischereiwerkzeuge zu sehen. Jeden Sonntag, von April bis Oktober (13-17 Uhr) kann das Museum bei freiem Eintritt besucht werden. Führungen können unter der Telefonnummer 09193/8878 vereinbart werden.

 

 

Das Jagd- und Fischereimuseum am Rande der Ortschaft Neuhaus

 

   

 

Alte Fischereigeräte, präparierte Fische, Vögel und vieles mehr schmücken das Museum. Durch eine Nummerierung der Exponate und ein dazu gehörendes Faltblatt kann man jedes Ausstellungsstück bestimmen und zuordnen.

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